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Mikroplastik im Badezimmer

Tatort Bad

In vielen Kosmetikprodukten findet sich Mikroplastik, wie z.B. in Peelings zum Schmirgeln. Diese Zusatzstoffe sind nicht zwingend notwendig und gelangen bei dem Gebrauch ins Abwasser, über die Kläranlagen in die Flüsse und Meere.

Pro Haushalt sind es zwar nur kleine Einträge, diese addieren sich jedoch mit anderen Eintragsquellen zu erheblichen Mengen.

Die Kosmetikbranche hat bereits reagiert und greift bei Peelings schon auf alternative Zusätze wie Kleie, Sand oder Nussschalengranulate zurück. Auch Zahnpasta ist inzwischen mikroplastikfrei.

Woran erkenne ich, ob mein Kosmetikprodukt Mikroplastik enthält?

Für Verbraucher ist es nicht leicht zu erkennen, ob ein Kosmetikprodukt Mikroplastik enthält. Einige eingetragene Gütesiegel verpflichten sich, auf Mikroplastik ganz zu verzichten. Wer die angegebenen Inhaltsstoffe auf der Verpackung prüfen möchte, braucht etwas mehr Zeit (und häufig eine LupeL). Inzwischen gibt es auch Apps, die helfen können Mikroplastik zu identifizieren, wie. z.B. „Code Check“, „Beat the Microbead“, „ToxFox“ oder „Replace Plastic“.

Schreiten Sie zur Tat!  4 Tipps um Mikroplastik zu vermeiden:

Schauen Sie sich einmal kritisch in ihrem Badezimmer um und prüfen Sie mit Hilfe einer der genannten Apps, was sich in Ihren Kosmetika befindet. Überlegen Sie, ob Sie das wirklich alles benötigen!

Achten Sie beim Neukauf auf die Packungsgröße: Produkte, die nicht innerhalb des Haltbarkeitsdatums aufgebraucht wurden, werden nicht in der Menge benötigt.

Ein festes Stück Seife spart in zweierlei Hinsicht Plastik: Bei den Inhaltsstoffen und der Verpackung. Wer keine feste Seife mag, greift zu plastikfreier flüssiger Seife im Nachfüllpack.

Die ganz „Mutigen“ suchen sich im Internet „Kosmetik zum selber machen“ und werden überrascht sein, wie viele natürliche Zutaten sich in der Küche finden.

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