Kategorien
Blog

Spot ab: Kein Plastik in die Biotonne!

Pünktlich zum neuen Bond-Film präsentieren wir unseren Spot zum Thema “kein Plastik in die Biotonne!” im Zuge der Kampagne #wirfuerbio. Der Spot ist ab heute (30.09.) auch den ganzen Oktober lang vor jedem Film im Cineplex Alsdorf zu sehen.

Hier können Sie sich den Spot ansehen:

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Kategorien
Blog

Geänderter Standort Schadstoffsammlung

Am Donnerstag, 09.09.2021, ändert sich der Standort der Schadstoffsammlung in der Stadt Eschweiler von Drieschplatz auf den Parkplatz Arbeitsamt (Indestraße). Die Sammlung erfolgt dort von 15:00 bis 16:00 Uhr, die restlichen Standorte werden regulär angefahren.

Fragen beantworten unsere Kolleg*innen der Abfallberatung gerne!

Kategorien
Blog

Laub ist kein lästiger Abfall!

Wer viele Laubbäume und Sträucher in seinem Umfeld hat, kennt das Problem: Laub fällt im Herbst in großen Mengen an. Der Transport zu den passenden Entsorgungsmöglichkeiten, wie unsere Entsorgungszentren oder die Kompostierungsanlage, wird dann auch mal zur logistischen Herausforderung.

Ersparen Sie sich diese Wege und lassen Sie einfach die Natur in Ihrem Garten wirken oder sorgen Sie für einen Unterschlupf zum Überwintern für Tiere!

Rechen- und Rasenmäher statt Laubsauger

Heute sind immer mehr Laubsauger und -bläser im Einsatz. Neben dem gehörigen Lärm ziehen oder blasen sie auch weg, was nicht fest verankert ist – oftmals auch leider zahlreiche Kleintiere. Ist ein Häcksler im Laubsauger, haben die Tiere kaum noch eine Überlebenschance. Zusätzlich wird dem Boden seine Deckschicht geraubt, die einen natürlichen Frostschutz bildet. Wesentlich schonender ist es, das Laub weg zu rechen.

…und Laub kann noch mehr!

Laubschicht zur Unterdrückung von Wildkräutern

Eine 2-3 cm dicke Schicht Blätter wirkt wie Mulch und unterdrückt Wildkräuter im Beet oder unter Büschen und Bäumen. Nutzen Sie mit dem Rasenmäher zerfasertes Laub, um eine gute Deckschicht zu erhalten.

Laub als Kälteschutz für empfindliche Pflanzen

In der Natur geschieht es von selbst: Unter einer Laubschicht, die sich im Laufe des Winters durch die Arbeit der Mikroorganismen immer mehr zersetzt, überwintern zahlreiche Pflanzen. Das Laub bildet eine wärmende Decke für die Pflanzen darunter.

Nutzen Sie dies im eigenen Garten und bedecken Sie die Wurzeln empfindliche Pflanzen mit einer 10 cm dicken Schicht aus Laub. Streuen Sie etwas Kompost oder lockere Erde darüber, damit das Laub nicht verweht. Sollte das Laub im Frühjahr nicht vollständig verrottet sein, entfernen Sie es vorsichtig, damit junge Triebe durchkommen können.

Laub als Humus-Lieferant im Gemüsebeet

Blätter, die Sie locker in die obersten Bodenschichten des Gemüse- oder Staudenbeetes einarbeiten, verrottet über den Winter zu feinkrümelige Erde und wirkt als Dünger.

Laubkompost

Sie haben die Möglichkeit, selbst zu kompostieren? – Stellen Sie mit zerfasertem Laub und Rasenschnitt einen Kompost herstellen, der sich im nächsten Jahr hervorragend als Dünger einsetzen lässt. Bitte verwenden Sie hierzu aber keinesfalls befallene Blätter (Rost, Mehltau o.ä.)!

Nicht alles Laub eignet sich hierfür gleichermaßen gut: Die Blätter von Hainbuche, Esche, Eberesche, Haselnuss, Ulme, Weide, Akazie, Birke, Buche, Ahorn, Linde und von allen heimischen Obstbäumen eignen sich gut für den Kompost. Das Laub von Rosskastanie, Walnuss, Platane, Pappel, Ginkgo und Eiche eignet sich hingegen nicht. Sie enthalten Gerbstoffe, die die Verrottung verlangsamen. Es ist empfehlenswert diese Blätter getrennt zu kompostieren.

Die gewonnene Lauberde ist sehr feinkrümelig und hat in der Regel einen sauren pH-Wert. Sie eignet sich am besten für Moorbeetpflanzen wie Rhododendron und Azaleen. Fügen Sie bei der Kompostierung Algenkalk hinzu, um einen neutralen Kompost zu erhalten. Weitere Infos zur Herstellung von Lauberde erhalten Sie bei MDR Garten.

Laub- und Holzhaufen als Unterschlupf für Tiere

Ein schützendes Winterquartier ist wichtig für Tiere, die im Garten überwintern. In Privatgärten finden sie zwischen penibel gepflegten Rasenflächen, Steinen, Kübelpflanzen und Betonmauern keinen geeigneten Unterschlupf. Wer Wildtieren Schutz und Nahrung bieten möchte, sollte seinen Garten naturnah gestalten und an geschützten Stellen wie Mauern, Hecken oder unter Büschen und Bäumen auch schon einmal eine kleine Anhäufung von Laub, Steinen oder Holz zulassen.

Wie ein Igelunterschlupf gebaut wird, veröffentlichen wir in einem unserer nächsten Beiträgen.

Weitere Fragen beantworten Ihnen auch gerne unsere Kolleg*innen der Abfallberatung!

Kategorien
Blog

Geänderte Schadstoffsammlung in Stolberg

Die Schadstoffsammlung am 25. August 2021 in Stolberg erfolgt zu geänderten Zeiten bzw. an geänderten Standorten:

  • Vennwegen 08:30 – 11:00 Uhr
  • Mausbach 12:00 – 14:15 Uhr
  • Kaiserplatz 14:45 – 15:45 Uhr

Weitere Informationen erhalten Sie bei unseren Kolleg*innen der Abfallberatung.

Kategorien
Blog

Schadstoffsammlung am EZ Horm fällt aus!

Die mobile Schadstoffsammlung am Freitag, 06.08.21, an unserem Entsorgungszentrum Horm entfällt leider ersatzlos.

Der nächste offizielle Termin für das Schadstoffmobil am Entsorgungszentrum Horm ist:
Samstag 21.08.21 von 08:00 – 13:00 Uhr.

Kategorien
Blog

Terminänderungen Schadstoffmobil

‼️ Achtung: Änderung bei den Terminen der Schadstoffsammlung ‼️


❌Tour 27.07.2021 in Langerwehe entfällt komplett!


❗️Sondertour 27.07.2021 in Stolberg:

Zweifall/ Kirche 9-10 Uhr

Vicht/ Rumpenstr. 10:30-12:30 Uhr

Innenstadt/ Kaiserplatz 13-14:30 Uhr

Innenstadt/Jordanplatz 15-16 Uhr


❗️Sondertour 29.07.2021 in Stolberg:

Zweifall/ Kirche 9-10 Uhr

Vicht/ Rumpenstr. 10:30-12:30 Uhr

Innenstadt/ Kaiserplatz 13-14:30 Uhr

Innenstadt/Jordanplatz 15-16 Uhr


⚠️ die ursprünglich geplante Tour für den 29.07. in Stolberg wird nicht wie im Abfallkalender dargestellt gefahren! Bitte nur die hier aufgeführten Standorte und Zeiten beachten! 

Kategorien
Blog

Internationaler Plastiktütenfreier Tag – vieles erreicht – aber noch nicht alles

2011 rief die „Zero Waste“ – Bewegung den Internationalen Plastiktütenfreien Aktionstag am 3. Juli ins Leben, der seit 2014 auch in Deutschland stattfindet. Ein Tag, um sich bewusst zu werden, was bisher erreicht worden ist und was jeder vielleicht noch dazu beitragen kann, dass Plastiktüten beim Einkauf Vergangenheit werden.

Eine kleine Zeitreise

Seit 2016 unterliegen die Einwegplastikeinkaufstüten aufgrund einer Vereinbarung des Handels in Deutschland einer Bezahlpflicht. Das hat sich bereits bemerkbar gemacht: von 2015 bis 2018 reduzierte sich der Konsum von Plastiktüten im Handel um mehr als die Hälfte (Quelle GVM). 2018 wurden in Deutschland bereits nur noch ca. 20 Einkaufstüten aus Plastik pro Person verwendet. (Quelle BUND)

2022 steht das nächste Verbot in der EU an, dann dürfen Händler keine leichten Einkaufstüten aus Plastik zwischen 15 und 50 Mikrometer Wandstärke mehr ausgeben. Aber die dünnsten Tüten (<15 Mikrometer), die in vielen Obstabteilungen und -Geschäften angeboten werden, sind (leider) weiterhin aus hygienischen Gründen erlaubt. Viele Discounter gehen aber schon den Schritt weiter in die richtige Richtung: Es werden auch Mehrwegbeutel aus Netz angeboten.

Auch die dicken Plastikeinkaufstaschen sind von dem Verbot nicht betroffen. Diese werden mehrmals verwendet, so die Annahme.

Die Einkaufsplastiktüte – Produkt aus begrenzten Ressourcen

Plastiktüten werden aus einer begrenzten und nicht erneuerbaren Ressource, dem Erdöl gewonnen. Ihre Produktion ist mit CO2-Emmissionen verbunden.

Kurzer Einsatz und danach?

Bis zum Beginn des Dualen Systems wurden diese Plastiktüten in Deutschland nicht recycelt, sondern deponiert und verweilen dort noch hunderte Jahre und das bei einem durchschnittlichen Einsatz von 20 Minuten. Im Recycling erreichen Kunststoffe nicht mehr die Qualität des Ausgangsproduktes.

Gelangen Plastiktüten in die Umwelt, verrotten sie nicht, sondern sie zersetzen sich in immer kleinere Stücke bis hin zum Mikroplastik mit all seinen Folgen.

So einfach ist Abfallvermeidung und Ihr Beitrag zum plastiktütenfreiem Einkauf

Durch etwas Planung können Sie auf Plastiktüten beim Einkauf einfach verzichtet. Mit einem kleinen Faltbeutel in Handtasche oder Rucksack sind Sie stets für den kleinen Einkauf gewappnet.

Planen Sie größere Einkäufe mit einer Einkaufsliste und nehmen Sie sich direkt entsprechende Behältnisse, wie Klappboxen, Körbe, Stofftaschen oder auch PE-Bändchentaschen, zum Transport mit. Mit Mehrwegnetzen (am besten aus Bio-Baumwolle) können Sie sogar auf die Hemdchenbeutel verzichten. Mit ein wenig Handarbeit ist solch ein Einkaufsnetz auch schnell selbst gehäkelt.

Übrigens, wir haben auch noch Einkauftipps für Obst und Gemüse für Sie!

Kategorien
Blog

Störstoffe in der Biotonne? – Nein Danke!

Seit rund 20 Jahren ist die Sammlung der Bioabfälle im ZEW-Gebiet etabliert und die meisten Bürgerinnen und Bürger nutzen inzwischen die Biotonne für ihre kompostierbaren Abfälle aus Küche und Garten. In unserer Biovergärungs- und Kompostierungsanlage in Würselen verarbeiten wir einen Großteil der Bioabfälle aus der Region. Im Rahmen der Kampagne #wirfuerbio setzen wir uns für eine bessere Qualität der Biotonne, für sauberen Kompost und eine saubere Umwelt ein.

Vorteile für die Umwelt

Die Verwertung von Bioabfall ist nachhaltig, wenn natürliche Materialien nicht verloren gehen, sondern zu Energie in Form von Biogas und wertvoller Kompost werden. Kompost wirkt als Dünger und Boden-Verbesserer. Er wird auf landwirtschaftlichen Flächen, in Gartenbaubetrieben und in Gärten ausgebracht und damit in den natürlichen Stoffkreislauf gegeben.

Qualität? Lässt zu wünschen übrig

Die Qualität des eingesammelten Bioabfalls lässt sichtbar nach. In viel zu vielen Tonnen finden sich Plastiktüten, Restmüll, Verpackungen aus Kunststoffen, Metall und Glas – alles Fremdstoffe, die in der Biotonne nichts zu suchen haben, weil sie nicht kompostierbar sind. Auch Plastiktüten aus Bio-Kunststoff, die als „kompostierbar“ gekennzeichnet sind, kompostieren in der Kompostierungsanlage nicht vollständig. Diese gelangen als Mikroplastik in den Kompost und mit diesem auf Äcker und Beete. Von da aus ist der Schritt in die Nahrungskette nur noch kurz.

Das Problem: Wir können nur dann Bioabfälle zu hochwertigen Produkten verwerten, wenn sie sauber sortiert in der Biovergärungs- und Kompostierungsanlage ankommen. Vor der Verarbeitung können wir die Fehlwürfe nicht heraussieben, weil frischer Bioabfall dafür zu nass und klebrig ist. Nur ganze Nester mit groben Verunreinigungen sortieren wir mithilfe eines Radladers aus. Zurück bleiben im Rohmaterial zum Beispiel Plastiktüten, Kaffeekapseln mit Kunststoff-Innenleben, Gläser mit Resten, sogar Windeln oder Verpackungen mitsamt verdorbenem Inhalt.

Wie gelangen Plastikfetzen und Glasscherben in den Kompost?

Während der anschließenden Verarbeitung zerkleinert die Kompostierungsanlage die Fremdstoffe zusammen mit dem Bioabfall. So wandern diese mit durch jeden Verarbeitungsschritt und gelangen als Plastikteile und Glasscherben in den fertigen Kompost. Die Störstoffe setzen die Qualität herab und gefährden die Vergabe des RAL-Gütezeichens für Kompost als wertvollen Dünger und Boden-Verbesserer.

Großer technischer Aufwand für die Säuberung von Fremdstoffen

Immer mehr Siebvorgänge des fertigen Kompostes sind notwendig, um Plastikteile und Glasscherben auszusortieren. Der erforderliche hohe technische Aufwand geht einher mit steigendem Energieverbrauch. Das belastet zusätzlich Umwelt und Klima und treibt die Kosten für die Verwertung in die Höhe.

Wer ist für die saubere Sammlung der Bioabfälle zuständig?

Die Verantwortlichkeit ist klar geregelt: Per Abfallsatzung der Kommune sowie Landes- und Bundesgesetzgebung ist jeder Nutzer /jede Nutzerin einer Biotonne verantwortlich für eine sortenreine Trennung und Sortierung seiner/ihrer Bioabfälle.

Die Trennpflicht geht so weit, dass das mit der Sammlung und dem Transport beauftragte Müllabfuhrunternehmen die Leerung der Biotonne verweigern darf, wenn zu viele Störstoffe im Bioabfall vorhanden sind.

Biotonnen-Kontrollen sind erlaubt und werden in einigen Kommunen schon durchgeführt:

Biotonnen, die deutlich sichtbare Fehlwürfe aus Plastik, Glas oder Metall enthalten, werden im Falle einer Kontrolle gekennzeichnet. Ist der Tonneninhalt so stark verschmutzt, dass er nicht mehr zu Kompost verwertet werden kann, wird die Biotonne nicht geleert.

Tipps zur Sortierung und Befüllung der Biotonne:

Bioabfälle sind natürliche Wertstoffe

…auch wenn sie schon einmal unappetitlich aussehen und riechen können. Vor Feuchtigkeit und Gerüchen schützt Zeitungs- oder Küchenpapier, in das Bioabfälle eingepackt werden dürfen, denn auch Papier kompostiert rückstandslos. Auch handelsübliche Papiertüten aus Kraftpapier können zum Auskleiden der Vorsortiergefäße genutzt werden. So bleibt die Biotonne sauber und trocken.

Keine Plastiktüten in die Biotonne

Plastiktüten gelangen in den Bioabfall, wenn man sie zur Sammlung der Bioabfälle oder zum Schutz der Sammelgefäße in der Küche nutzt und sie dann fälschlicherweise mit in die Tonne wirft. Wer Plastiktüten zur Sammlung in der Küche nutzt, muss sie spätestens beim Gang zur Biotonne ausleeren und anschließend in die Restmülltonne werfen. Ebenfalls nicht zugelassen sind Plastiktüten aus biologisch abbaubaren Bio-Kunststoffen. Diese zersetzen sich in den Anlagen nicht vollständig und gelangen dann als Mikroplastikpartikel in den fertigen Kompost.

Verdorbene Lebensmittel nur ohne Verkaufs-Verpackungen in die Biotonne!

Häufig landen offensichtlich Nahrungsmittelreste direkt mit dem Glas (z.B. Gurken, Marmeladenreste) oder mit anderen Verkaufs-Verpackungen (aus Plastik oder einer Kombination aus Kunststoffen und Aluminium) in der Biotonne. Das ist illegal und macht auch keinen Sinn, denn diese Verpackungen sind nicht biologisch abbaubar.

Deshalb: Lebensmittel-Reste aus der ursprünglichen Verpackung entnehmen, in Zeitungs- oder Küchenpapier einwickeln – und erst dann ab in die Biotonne!

Restabfall gehört immer in die Graue Tonne – Keine „Schwarz“-Entsorgung über die Biotonne:

Manche „schwarzen Schafe“ entsorgen Restabfall und Verpackungen ganz bewusst über die Biotonne. Hier gibt es nur eine Lösung: wenn regelmäßig so viel Restabfall anfällt, dass die Versuchung besteht, ihn über die Biotonne zu entsorgen, muss eine zusätzliche graue Tonne bestellt werden.

Katzenstreu und Hundekot gehören keinesfalls in die Biotonne:

Aus seuchenhygienischen Gründen gehören Kot von Hunden und Einstreu mit Exkrementen von Haustieren wie zum Beispiel Katzen, Ratten, Frettchen oder von Vögeln immer in die Restmülltonne, auch wenn „kompostierbar“ auf der Einstreu-Verpackung steht.

Die Ausnahme: Einstreu von pflanzenfressenden Nagetieren wie zum Beispiel Kaninchen und Meerschweinchen dürfen über die Biotonne entsorgt werden.

Gute Qualität – Voraussetzung für eine natürliche Verwertung der Bioabfälle!

Wir danken diejenigen Nutzer*innen der Biotonne, die durch gute Abfalltrennung dazu beitragen, dass der Stoffkreislauf – vom Bioabfall über den Kompost bis zur Erzeugung von Nahrungsmitteln – ohne Schaden für unsere Umwelt geschlossen werden kann.

Fragen rund ums Thema Abfall beantworten unsere Kolleg*innen der Abfallberatung gerne:

Kategorien
Blog

Verbot von Einweg-Kunststoffprodukten

Jeder kennt es, in der Stadt und im Park, am Strand, an der Uferböschung eigentlich an fast allen schönen Plätzen ist er schon vor uns da: der Müll!

Neben Kaffee-To-Go Bechern, Dosen und Flaschen und anderen Abfällen finden sich viele Verpackungen vom letzten Imbiß – vielleicht war der Weg zum nächsten Mülleimer einfach zu weit …

Verbot ab dem 03. Juli 2021

Verboten werden die Einweg-Kunststoffprodukte, die man am häufigsten in der Umwelt findet. Ab dem 03. Juli 2021 dürfen in der EU diese Plastik-Produkte nicht mehr produziert werden:

  • Einwegbesteck und -geschirr
  • Trinkhalme
  • Rühr- & Wattestäbchen
  • Luftballonstäbe

Verpackungen aus expandiertem Polystyrol (“Styropor”), wie z.B. Getränkebecher oder Fast-Food-Verpackungen, sind von diesem Verbot ebenso betroffen. Bereits produzierte Ware darf der Handel noch abverkaufen.

Biobasierte Kunststoffe auch verboten

Unter das Verbot fallen zudem auch Einwegteller, -becher oder -besteck, aus biobasierten oder biologisch abbaubaren Kunststoffen. Auch diese Produkte haben Nachteile für die Umwelt. Da sie nicht biologisch abbaubar sind, können sie weder über die Biotonne entsorgt werden, noch würden sie sich in der Natur biologisch abbauen. Das gleiche gilt für Einweggeschirr aus Pappe, das nur zu einem geringen Teil aus Kunststoff bestehen oder mit Kunststoff überzogen ist.  

Schon jetzt gibt es für diese Produkte plastikfreie Alternativen, viele davon sogar in wieder verwendbar. Nutzen Sie diese, für uns und unsere Umwelt!

Mehr Tipps zum Thema Einwegplastik hat auch das BMU für Sie zusammengestellt. Selbstverständlich helfen Ihnen auch unsere Kolleg*innen der Abfallberatung bei Fragen gerne weiter!

Kategorien
Blog

Abfallbilanz 2020 veröffentlicht

In seiner jährlichen Abfallbilanz berichtet der Zweckverband Entsorgungsregion West (ZEW) über die Mengenentwicklung im Bereich der Siedlungsabfälle in seinem Verbandsgebiet. Das Verbandsgebiet des ZEW umfasst die Stadt und die StädteRegion Aachen und den Kreis Düren. In seiner Funktion als „öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger“ (örE) garantiert der ZEW – in Zusammenarbeit mit uns – die Entsorgungssicherheit für über 820.000 Bürgerinnen und Bürger (Stand: 31.12.19).

Die nun veröffentlichte Abfallbilanz für das Jahr 2020 gibt einen Überblick die Mengenentwicklungen der Abfallarten

  • Restabfall
  • Sperrmüll
  • Altholz
  • Grünschnitt
  • Bioabfall
  • Elektroschrott
  • Schadstoffe
  • Altpapier
  • Altglas
  • Verpackungen („gelber Sack“).

Aufbereitet in Tabellen und Diagrammen kann man sich schnell einen Überblick darüber verschaffen, wie sich das Abfallaufkommen in einer Kommune oder Kreisgebiet zusammensetzt oder in welcher Kommune der meiste Restabfall anfällt. Zusätzlich sind die Abfallgebühren der einzelnen Kommunen aufgeführt.

Die Abfallbilanz des ZEW steht Ihnen hier zum Download zur Verfügung. Allgemeine Fragen rund um das Thema Abfall beantwortet unsere Abfallberatung gerne unter 02403 8766-353 oder per Mail an abfallberatung@awa-gmbh.de.