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Der Abfall-Tipp: Verwertung von Herbstlaub im eigenen Garten

Wer viele Laubbäume und Sträucher in seinem Umfeld hat, kennt das Problem: Laub fällt im Herbst in großen Mengen an, so dass der Transport zu Grünschnittcontainern, Recyclinghöfen oder Entsorgungszentren eine echte logistische Herausforderung ist. Warum sich immer mit den Blättern auf den Weg machen?

Lassen Sie die Natur in ihrem eigenen Garten wirken: Eine dünne Laubschicht mit Hilfe eines Rasenmähers zerfasert, unterdrückt unter Büschen als 2-3 cm dicke Schicht Wildkräuter. Wer die Möglichkeit hat, selbst zu kompostieren kann mit zerfasertem Laub und Rasenschnitt einen Kompost herstellen, der sich im nächsten Jahr hervorragend als Dünger im eigenen Garten einsetzen lässt.

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„Zero Waste“ oder „Null Müll“ – wie geht das?

Zero Waste heißt übersetzt “null Müll”, aber auch “null Verschwendung“ und ist ein ganzheitliches Konzept, das darauf abzielt, Abfall möglichst komplett zu vermeiden. Bea Johnson aus Amerika ist die Initiatorin dieser Bewegung, die inzwischen auf der ganzen Welt Anhänger gefunden hat.

Abfälle bedeuten eine Verschwendung von Rohstoffen. Die Entsorgung verursacht zusätzlich Belastungen für Umwelt und Klima. Einsammlung, Transport, Behandlung – ja sogar das Recycling von Wertstoffen – benötigen zum Beispiel viel Energie und verursachen damit schädliche CO2 -Emissionen. Deshalb ist der beste Abfall derjenige, der gar nicht erst entsteht.

So wenig Müll wie möglich zu produzieren, ist in Deutschland auch bereits gesetzlich verankert. Im bundesdeutschen Kreislaufwirtschaftsgesetz ist die Abfallvermeidung sogar als das wichtigste Gebot festgeschrieben. Diese Anforderung richtet sich an alle Bereiche der Gesellschaft. Noch sind wir von diesem hohen Ziel weit entfernt.

Ein Blick über den Tellerrand auf die Lösungsvorschläge der „Zero Waste“-Bewegung lohnt sich:

Für das Design und die Produktion werden folgende Anforderungen gestellt: 

die Produkte sollen langlebig und robust sein; sie sollen möglichst aus standardisierten Modulen und unter Verwendung von besseren und haltbareren Materialien hergestellt und wiederverwendbar sein. Ein Beispiel: Handys sollten aus Bauteilen bestehen, die reparierbar und leicht austauschbar sind, um möglichst lange Jahre nutzbar zu sein.

Auch wir Verbraucher*Innen mit unserer Konsum- und Wegwerfkultur sind bei „Zero Waste“ auf dem Prüfstand. Um Abfälle von Anfang an effektiv zu vermeiden, genügt es nicht, möglichst viele Dinge zu recyceln!

Die Aufforderung von „Zero Waste“ an Konsument*innen lautet deshalb, sich vor jedem Kauf eines Produktes an folgenden 6 Leitsätzen zu orientieren:

1. Rethink: überdenken, ob der Kauf eines Produktes wirklich notwendig ist. Stattdessen kann man zum Beispiel bei einem teuren Werkzeug, das selten gebraucht wird, prüfen, ob die Möglichkeit zur Ausleihe besteht.

2. Refuse: sich weigern, Dinge zu kaufen, zu nutzen oder auch geschenkt zu bekommen, die offensichtlich Abfälle verursachen, zum Beispiel Werbegeschenke oder Einwegprodukte.

3. Reduce: ist die Königsdisziplin: den eigenen Konsum kritisch prüfen und wo es möglich ist, den Kauf und Verbrauch von Dingen insgesamt deutlich zu reduzieren.

4. Reuse: Wieder- und Weiternutzen, zum Beispiel durch den Kauf von Second-Hand-Kleidung, Gebrauchtmöbeln oder die Nutzung von Mehrweggetränkeflaschen.

5. Repair: alles, was möglich ist, zu reparieren und damit lange vor dem Wegwerfen zu bewahren.

6. Recycle: Material und Gegenstände, die man nicht wieder benutzen, austauschen oder ablehnen kann, konsequent der Verwertung zuzuführen, zum Beispiel Papier, Verpackungen, Glas und Bioabfall.

Sie fühlen sich davon überfordert?  

Auch kleine Schritte helfen, Abfälle zu vermeiden.

Wie wäre es zum Beispiel, beim Einkauf von Getränken mit dem „Zero Waste“ oder „Null Müll“ – Modus zu starten?

Statt Einwegflachen zu kaufen, steigen Sie auf Mehrweggetränke um. Pfandflaschen aus Glas können immerhin bis zu 40mal wieder befüllt werden und sparen damit 40 Einweg–Plastikflaschen.

Diese sind zwar auch bepfandet, werden aber nur ein einziges Mal verwendet, bevor sie wieder eingeschmolzen werden müssen. Noch besser für die Umwelt ist ein Getränkesprudler, der Ihr Trinkwasser aus dem Hahn ganz ohne Abfälle veredelt.

Weitere Informationen und Tipps erhalten Sie auf unserer Facebookseite, telefonisch unter 02403/8766-353 oder schriftlich unter abfallberatung@awa-gmbh.de.

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Die Brotdose – der Klassiker im Einsatz für die Abfallvermeidung

In den nächsten 14 Tagen verteilt die AWA Entsorgung GmbH Brotdosen für Erstklässler. In Coronazeiten erhalten automatisch alle die Schulen, die in den letzten Jahren beliefert worden sind, auch in diesem Jahr ohne gesonderte Aufforderung wieder Brotdosen.

Grund- oder Förderschulen, die ebenfalls noch Interesse und Bedarf haben, können sich bei der Abfallberatung der AWA unter der Telefonnummer 02403/8766-353 melden.

Das wichtigste Gebot der Abfall- und Kreislaufwirtschaft ist die Abfallvermeidung. Deshalb initiiert und unterstützt die AWA Entsorgung GmbH Aktionen bei denen Müll vermieden wird.

Seit 2003 bietet sie allen Grund- und Förderschulen kostenlos Brotdosen für Erstklässler an. Durch die Nutzung der wieder verwendbaren Brotdosen sparen die Kinder vom ersten Schultag an täglich Tüten, Einwickelpapier oder aufwendige Verpackungen und helfen so, das Müllaufkommen an ihrer Schule gering zu halten. Brotdosen – möglichst gesund und nahrhaft gefüllt – gehören deshalb in jede Schultasche. Geleert und gespült leisten sie am nächsten Tag wieder ihre Dienste für neue Pausenbrote.

Die bekannte Brotdose der AWA ist leuchtend orange und trägt die Aufschrift „Müll nicht rum“. In den vergangenen 17 Jahren wurden mehr als  100.000 Stück verteilt.

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Der Abfall-Tipp: Die Biotonne bei sommerlichen Temperaturen

Bereits in der Küche fängt es an: Um eine Eiablage der Fliegen zu verhindern, wird empfohlen das Vorsortiergefäß in der Küche geschlossen zu halten und in kurzen Abständen zu leeren.

In der Tonne entsteht bei heißem Wetter Schwitzwasser. Die Folge sind unangenehme Gerüche und evtl. Madenbefall.

Wer das feucht warme Wohlfühlklima für die Fliegen in der Biotonne verhindern will, gönnt ihr zunächst ein schattiges Plätzchen. Auch hier gilt Deckel schließen, nicht lüften lassen!

Um das Schwitzwasser zu binden, gibt es zahlreiche Möglichkeiten: Eierkartons, geknülltes Zeitungspapier oder Sägemehl in den Tonnenboden geben, feuchte Abfälle wie z.B. Speisereste und Fleischabfälle in Zeitungspapier einwickeln oder die Tonne innen mit einer Pappe auskleiden.

Die Feuchtigkeit wird auch reduziert, wenn Gartenabfälle kurz in der Sonne getrocknet werden, bevor sie in die Biotonne gegeben werden.

Und wenn die Abfuhr erfolgt ist: Tonnendusche! Biotonne mit Wasser ausspritzen und gut trocken lassen! Ein kleiner Lavendel oder Rosmarinzweig im Tonnenboden gibt das Gefühl von Frische.

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Korrekte Asbestentsorugung in drei Schritten erklärt

  1. Verpacken Sie die Abfälle in reißfeste Folie/Müllsäcke und kleben Sie diese gut zu
  2. Geben Sie das eingepackte Asbest in einen hierfür zugelassenen BigBag* und verschließen Sie auch diesen
  3. Entsorgen Sie Ihre Asbestabfälle an unseren Entsorgungszentren Horm oder Warden

*entsprechende Big Bags erhalten Sie ebenfalls an unseren Entsorgungszentren Horm und Warden.

Bitte achten Sie IMMER auf Ihre eigene Sicherheit – tragen Sie geeignete Schutzkleidung.

Weitere Fragen beantworten wir gerne unter 02403 8766353 oder abfallberatung@awa-gmbh.de. 

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Der Abfall-Tipp: Altkeiderflut in Corona-Zeiten – Kreativ werden und Altkleider selbst verwerten

Doch damit gibt es momentan ein Problem: Die Altkleidercontainer laufen über, bei den Kleiderkammern ist das Angebot größer als die Nachfrage, so dass häufig ein Annahmestopp besteht. Da ist – wie häufig in der Zeit von Corona- Kreativität gefragt! Statt abgeben – reparieren, passend machen oder upcyclen! Mit dem Nähen der Masken stehen schließlich viele Nähmaschinen wieder griffbereit!

Hier ein paar Ideen, Anleitungen gibt es in Fülle im Internet!

Viele Hosen werden mit einem neuen Reißverschluss wieder einsatzfähig! Alternativ bieten sich auch Nietknöpfe an.

Das Kleidungstück ist ausgewaschen oder die Farbe gefällt nicht mehr? Da hilft Textilfarbe!

Baumwollstoffe können sich wieder im Haushalt nützlich machen – als Putzlappen, Spültücher und Topflappen und -handschuhe. Umsäumt sind auch diese Lappen stubenfähig!

Viele haben die Zeit der Corona -Krise genutzt, um Platz im Kleiderschrank zu schaffen und gut erhaltene Stücke zu spenden. Alte Jeans sind regelrechte Upcyclingkünstler: Bestens geeignet für Grillschürzen, Taschen und Utensilos etc. Ganze Jeans lassen sich sogar bepflanzen!

Aus geliebten Kleidungstücken eine Patchworkdecke bzw. Kissen zu nähen, macht zwar Arbeit aber auch immer wieder Freude!

Und sonst?

Abwarten mit der Abgabe der Altkleider, die Zeiten werden sich ändern!

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Der Abfall-Tipp: Buchsbaumzünsler wieder aktiv

Buchsbäume und -hecken sind jetzt wieder Ziel der Raupe des Zünslers. Mit sachgerechter Entsorgung kann jeder Betroffene seinen Beitrag gegen den Buchsbaumzünsler leisten.

Bei mäßigem Befall bietet ein radikaler Rückschnitt eine gute Chance auf ein Überleben der Pflanzen. Befallene Pflanzenteile oder auch die ganzen Pflanzen mit anhaftenden Eiern, Kokons, Raupen und Larven sollten nach Möglichkeit so entsorgt werden, dass eine weitere Verbreitung des Schädlings verhindert wird. Von einer Kompostierung im eigenen Garten wird dringend abgeraten.

Kleinere Mengen können über die Biotonne oder die Restmülltonne entsorgt werden. Es wird empfohlen, diejenige Tonne zu wählen, die als nächstes geleert wird. Damit kann verhindert werden, dass die Zünsler in der Tonne schlüpfen und sich beim Öffnen des Deckels auf dem Luftweg neue Buchsbaumopfer suchen.

Wer größere Mengen hat, kann die Entsorgungszentren oder die Kompostierungsanlage in Würselen anfahren. Damit der Schädling sich nicht weiterverbreitet, sollte das Schnittgut abgedeckt bzw. eingepackt transportiert werden.

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Der Abfall-Tipp: Frühling! Zeit zum Kompost – Ausbringen im Garten

Gartenerde sollte immer ausreichend mit organischem Material versorgt werden, das von den Bodenlebewesen zu Humus und Nährstoffen aufgeschlossen wird und so immer nachgefüttert werden muss. Gutes „Futter“ für den Boden ist zum Beispiel Kompost.

Ob der Kompost aus dem eigenen Komposter schon reif ist, kann mit einem Kressetest überprüft werden. Hierzu Kompost in ein Schälchen geben, anfeuchten und mit Kressesamen bestreuen. Keimt die Kresse innerhalb weniger Tage und wächst dunkelgrün, ist der Kompost reif und kann ausgebracht werden!

Bei der Anwendung von Kompost gilt es, auf die Mengen zu achten: Kompost verbessert nicht nur die Bodenstruktur, sondern er hat auch eine beachtliche Düngewirkung.

Durchschnittlich sollten nicht mehr als 2 bis drei Liter Kompost je m² im Jahr ausgebracht werden.

Kompost wird nur oberflächlich aufgebracht bzw. in die oberen Bodenschichten eingearbeitet. Bei jungen Pflanzen darf er aufgrund der Düngewirkung nicht direkt an die Wurzeln kommen.

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Der Abfall-Tipp: Das Fahrrad nach dem Winter wieder flott machen – wir zeigen, wie die defekten Teile entsorgt werden

Die elektronischen Fahrradbeleuchtungen sind Kleinelektronikgeräte und werden an den Wertstoffhöfen der Kommunen bzw. den Entsorgungszentren der AWA kostenlos angenommen.

Die nachträglich montierten Beleuchtungen enthalten Akkus oder Batterien, die in allen Geschäften zurückgegeben werden können, die diese verkaufen.

Wird beim E-Bike ein neuer Akku benötigt, nehmen der Fachhandel (beim Neukauf) oder die Entsorgungszentren der AWA den alten Akku an.

Für die Pflege und zum Schmieren der Ketten und Ritzel werden häufig mineralische Pflegeprodukte eingesetzt. Leere Spraydosen und Ölflaschen mit Gefahrensymbolen können bei der Schadstoffsammlung entsorgt werden.

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Der Abfall-Tipp: Damit Bioabfälle nicht in der Tonne anfrieren – Zeitung, Wellpappe oder Eierkarton helfen

Bereits bei Nachtfrost können feuchte Bioabfälle in der der Biotonne festfrieren. Die Tonne lässt sich nur teilweise oder überhaupt nicht leeren.

Durch Einwickeln der Bioabfälle in Tageszeitungspapier oder Papiertüten kann die Feuchtigkeit der Bioabfälle gebunden werden. Plastiktüten sind in der Biotonne aber tabu!

Zusätzlich kann die Tonne innen mit Pappe oder Papier ausgekleidet werden: Eine Schicht Eierkartons oder Wellpappe am Tonnenboden und Zeitungspapier entlang der Wände lässt die Bioabfälle besser aus der Tonne rutschen.

Wenn Bioabfälle bereits angefroren sind, können sie vor der Leerung vorsichtig mit einem Spaten von der Gefäßwand gelöst werden.