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Hochbeet anlegen

mit Kompost und Grünschnitt nachhaltig gärtnern

Ein Hochbeet ist nicht nur ein echter Hingucker im Garten – es bietet viele praktische Vorteile: Es ermöglicht bequemes Gärtnern ohne Bücken, schützt vor Wühlmäusen und bringt auf kleiner Fläche hohe Erträge. Noch nachhaltiger wird’s, wenn Sie beim Bau und Befüllen Materialien aus dem eigenen Garten verwenden – etwa Äste, Grünschnitt oder Kompost.

Erfahren Sie hier, wie Sie ein Hochbeet richtig anlegen, befüllen und pflegen – und wie Sie passende Materialien über das Entsorgungszentrum Warden beziehen können.

Der richtige Standort für Ihr Hochbeet

Wählen Sie für Ihr Hochbeet einen Platz mit direktem Erdkontakt. So können Bodenorganismen einwandern und das natürliche Bodenleben unterstützen. Idealerweise steht das Hochbeet windgeschützt und nicht in der prallen Sonne, aber auch nicht im Dauerschatten.

Auch die Höhe ist entscheidend: Rund 1 Meter hat sich als ideale Arbeitshöhe bewährt. Pro Quadratmeter benötigen Sie bei dieser Höhe etwa 1.000 Liter Füllmaterial.

Den Rahmen stabil und langlebig gestalten

Beim Bau des Hochbeet-Rahmens ist Stabilität gefragt. Verwenden Sie Materialien, die dauerhaft feuchtem Milieu standhalten. Holz sollte druckimprägniert oder geschützt sein – eine Umrandung aus Stein ist besonders langlebig. Auf Kunststoffplanen zur Abdichtung sollten Sie der Umwelt zuliebe verzichten: Sie zerfallen mit der Zeit und belasten den Boden mit Mikroplastik.

Tipp: Legen Sie den Boden Ihres Hochbeets mit Kaninchendraht (ohne Kunststoffummantelung) aus – so halten Sie Wühlmäuse effektiv fern.

Hochbeet befüllen – in sechs nachhaltigen Schichten

  1. Drainage aus Ästen und Zweigen: Die unterste Schicht (ca. 20 cm) besteht aus groben Ästen. Darüber folgt eine zweite Schicht aus feinerem Schnittgut. 
  2. Grasnarbe: Die nächste Schicht bilden abgestochene Grassoden, mit der Wurzelseite nach oben.
  3. Grünabfälle und Häckselgut: Eine Mischung aus Laub, Staudenresten und Häckselgut (ca. 20 cm) liefert Nährstoffe und Wärme.
  4. Grober Kompost und ggf. Pferdemist: Etwa 15 cm dieser nährstoffreichen Mischung fördern die Pflanzenentwicklung. 
  5. Feinschicht aus Kompost, Erde und Sand: Die oberste Schicht (bis 30 cm) sollte gut durchmischt und feinkrümelig sein.

Im Laufe der Zeit sackt das Hochbeet etwas ab – das ist ganz normal. Ergänzen Sie im Frühjahr einfach neue Erde oder tauschen Sie die oberste Schicht bei Starkzehrern, wie Kürbissen, aus.

Kompost und Häcksel kaufen – regional & nachhaltig

Wer keinen eigenen Kompost anlegen kann, bekommt hochwertigen Kompost und Häckselmaterial direkt auf dem Entsorgungszentrum Warden. Auch können Sie größere Mengen unterschiedlichster Kompostprodukte über die gabco Kompostierung GmbH beziehen – ideal für große Hochbeet-Projekte oder die Gemeinschaftsgartenanlage.

Mit einem Hochbeet aus regionalen Materialien leisten Sie einen aktiven Beitrag zur Kreislaufwirtschaft und gestalten Ihren Garten gleichzeitig nachhaltig und ertragreich. Probieren Sie’s aus – Ihr Rücken (und Ihre Pflanzen) werden es Ihnen danken!

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Biotonne – was hat nichts in ihr verloren?

Neue Technik im Einsatz

Ab dem 1. Mai 2025 wird’s ernst: Dann treten in ganz Deutschland strengere Vorgaben zur Qualität des Bioabfalls in Kraft. Ziel ist es, den Anteil an Fremdstoffen in der Biotonne deutlich zu senken – also weniger Plastik, Glas oder Metall zwischen den Kartoffelschalen und Kaffeesatz.

Damit das klappt, setzen immer mehr Städte und Gemeinden auf moderne Sensortechnik. Diese durchleuchtet in Sekundenschnelle den Inhalt der Biotonne. Wird dabei Müll entdeckt, der nicht hinein gehört, bleibt die Leerung aus – oder es kann teuer werden.

Falsch befüllte Biotonnen? Das kann Folgen haben!

Künftig gilt: Wer falsch trennt, muss mit Konsequenzen rechnen. In vielen Kommunen drohen Zusatzgebühren oder Verwarnungen. Warum das Ganze? Ganz einfach: Plastik, Glas und Restmüll stören die Kompostierung massiv. Je besser der Bioabfall, desto besser auch die Qualität von Kompost und Biogas, das daraus gewonnen wird.

Was darf in die Biotonne – und was nicht?

Erlaubt sind ausschließlich organische Küchen- und Gartenabfälle: Obst- und Gemüsereste, Kaffeesatz mit Filter, Eierschalen, Laub, Rasenschnitt & Co. Tabu sind:

  • Plastik (auch „kompostierbare“ Plastiktüten!)
  • Glas und Metall
  • Windeln, Asche, Zigaretten, Staubsaugerbeutel etc.

Ein kurzer Blick in die eigene Tonne lohnt sich – der Umwelt und dem eigenen Geldbeutel zuliebe!

Noch unsicher? Wir helfen weiter!

Wer sich nicht sicher ist, was in die Biotonne darf, bekommt bei uns Unterstützung:
Unsere Abfallberatung hilft gerne – telefonisch unter 02403 8766353, per E-Mail an abfallberatung@awa-gmbh.de oder ganz unkompliziert über den Chatbot auf unserer Homepage.

Übrigens: Unsere Sortierhilfen gibt es in vielen Sprachen.

Copyright des Bildes: VHE

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Gefahr durch falsch entsorgte Akkus

Lithium-Ionen-Akkus gehören nicht in den Hausmüll – warum die richtige Entsorgung so wichtig ist

Am 11. März 2025 fand auf dem Entsorgungszentrum Warden eine eindrucksvolle Demonstration eines Akkubrands statt. Zusammen mit dem Institut der Feuerwehr NRW wollten wir damit auf die ernste Gefahr aufmerksam machen, die von unsachgemäß entsorgten Lithium-Ionen-Akkus ausgeht. Rund 40 Teilnehmende, darunter Fachleute von Feuerwehr, Presse und Abfallwirtschaft, erlebten hautnah, wie eine Powerbank in Flammen aufging und welche Schäden dadurch entstehen können.

Brände durch Batterien – ein unterschätztes Risiko

Die Demonstration wurde von Marvin Janßen vom Institut der Feuerwehr NRW durchgeführt. Dabei wurde verdeutlicht, wie schnell sich ein beschädigter oder falsch entsorgter Akku entzünden kann. Besonders brisant: Am 28. Dezember 2024 hätte eine unsachgemäß entsorgte Batterie (wahrscheinlich aus einer Glückwunschkarte) beinahe einen Großbrand in unserer Papierhalle in Warden ausgelöst. „Brände durch Batterien sind ein wachsendes Problem in der Abfallwirtschaft“, erklärt Hermann-Josef Ostlender, Abteilungsleiter Kunden- und Stoffstrommanagement.

Wie entsorge ich Akkus richtig?

Um Brände zu vermeiden und die Umwelt zu schützen, sollten Bürgerinnen und Bürger folgende Regeln beachten:

  • Akkus und Batterien niemals in den Hausmüll oder die Gelbe Tonne werfen!
  • Rückgabe an Sammelstellen: Akkus und Batterien können kostenlos im Handel, am Schadstoffmobil oder an den Recyclingzentren abgegeben werden.
  • Kurzschlüsse vermeiden: Pole von losen Lithium-Ionen-Akkus mit Klebeband abkleben, um eine unkontrollierte Entzündung zu verhindern.
  • Defekte Akkus sicher lagern: Beschädigte und/oder aufgeblähte Akkus bitte in einem Eimer Sand lagern. Die Kolleg*innen der Abfallberatung erklären dann das genaue weitere Vorgehen.
  • Bei Fragen hilft unsere Abfallberatung – einfach informieren und sicher entsorgen!

Warum ist die richtige Entsorgung so wichtig?

Falsch entsorgte Batterien können nicht nur Brände verursachen, sondern auch gefährliche Schwermetalle und Chemikalien freisetzen, die Böden und Gewässer belasten. „Jede falsch entsorgte Batterie stellt ein Risiko dar“, warnt Andreas Oleff.

Fazit: Akkus gehören nicht in den Hausmüll!

Mit der richtigen Entsorgung können Brände verhindert und wertvolle Rohstoffe recycelt werden.

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Batterien entsorgen

So geht’s richtig!

Batterien sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken – sie stecken in Smartphones, Laptops, Spielzeugen oder Elektrofahrzeugen. Doch was passiert mit ihnen, wenn sie leer sind? Viele Menschen wissen nicht, dass Batterien gefährliche Stoffe wie Quecksilber, Cadmium oder Blei enthalten. Entsorgt man sie falsch, können diese Schadstoffe in den Boden und ins Grundwasser gelangen.

Warum Batterien recyceln?

Die gute Nachricht: Batterien können recycelt werden! Dies ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch gesetzlich vorgeschrieben. Das Batteriegesetz sorgt dafür, dass wertvolle Rohstoffe zurückgewonnen werden und die Umweltbelastung minimiert wird.

Die Gefahr durch falsch entsorgte Batterien

Besonders gefährlich wird es, wenn Batterien im Hausmüll landen. Durch die steigende Anzahl an batteriebetriebenen Geräten, wie etwa Einweg-E-Zigaretten, kommt es immer häufiger zu Bränden in Entsorgungsunternehmen – beinahe wöchentlich! Auch wir waren betroffen: Im Dezember 2024 kam es in unserer Papierhalle zu einem Brand, vermutlich ausgelöst durch eine kleine Knopfzelle in einer Glückwunschkarte. Dank der schnellen Reaktion unserer Mitarbeitenden und der Feuerwehr konnte Schlimmeres verhindert werden.

So entsorgen Sie Batterien richtig

Um solche Vorfälle zu vermeiden und das Recycling zu fördern, geben Sie Ihre alten Batterien und Akkus bitte an den richtigen Sammelstellen ab. Diese finden Sie:

  • In Super- und Elektronikmärkten
  • In Rathäusern
  • Auf unseren Anlagen

Die Abgabe ist immer kostenlos!

Sie möchten es noch bequemer? Unsere mobile Schadstoffsammlung nimmt Ihre alten Batterien direkt in Ihrer Nähe an. Alle Termine finden Sie hier.

Autobatterien entsorgen – so funktioniert’s

Eine alte Autobatterie geben Sie beim Kauf einer neuen direkt im Handel ab. Sie haben online bestellt? Hier erheben die Händler ein – gesetzlich geregeltes – Pfand loswerden und erstatten dies nach Rückgabe der Altbatterie an einer Annahmestelle. Bringen Sie das entsprechende Dokument gerne mit. Wir stempeln es ab und Sie erhalten Ihr Pfand vom Händler zurück.

Fazit: Altbatterien gehören nicht in den Hausmüll! Nutzen Sie die Sammelstellen im Handel oder unser Schadstoffmobil – für Ihre Sicherheit und den Umweltschutz.

Fragen? – Unsere Mitarbeitenden der Abfallberatung helfen Ihnen gerne weiter!

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Altkleider richtig entsorgen

Die Textilindustrie befindet sich auf Platz vier der ressourcenintensivsten Branchen weltweit. Ungeachtet dessen landeten 2019 rund 12,6 Millionen Tonnen Textilien (1,7 Mt Produktionsabfälle und 10,9 Mt Altkleider) im Müll. Der Anteil von Kleidungs- und Schuhabfällen belief sich durchschnittlich auf 12 Kilogramm pro Person pro Jahr.

Um dem steigenden Aufkommen von Textilabfällen entgegenzuwirken und somit die Umwelt mehr zu schonen, trat pünktlich zum Jahreswechsel die neue Richtlinie der Europäischen Union zur Entsorgung von Textilien – die sogenannte Getrenntsammlungspflicht – in Kraft.

Dies stellt sowohl Kommunen als auch Verbrauchende vor große Herausforderungen, denn bislang existieren nur wenig bis keine Verwertungsmöglichkeiten für verschlissene, verschmutzte oder beschädigte Textilien. Auch die Kapazitäten der herkömmlichen Sammelstellen sind begrenzt und insbesondere zur Sortierung von tragbaren und nicht tragbaren Textilien zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausreichend.

Um den Recyclingprozess langfristig zu verbessern und Ressourcenverschwendung zu reduzieren, ist es entscheidend, dass nur zerschlissene, verdreckte oder anderweitig kontaminierte Textilien zunächst weiterhin über die Restmülltonne entsorgt werden (EUWID 2024: 3). Gut erhaltene und wiederverwendbare Textilien müssen über die Altkleidercontainer abgegeben werden. So können einerseits eine Überlastung des Altkleidercontainersystems verhindert und gleichzeitig mehr Ressourcen geschont werden.

Welche Altkleider wohin?

Folgende Textilien gehören in die Sammlung (sauber und gut verpackt):

  • Gut erhaltene, tragbare und saubere Damen-, Herren- und Kinderkleidung
  • Jacken, Mäntel, Schals, Mützen, Hüte, Handschuhe, Gürtel
  • Haushaltswäsche, Handtücher, Bettwäsche
  • Tischdecken, Gardinen, Wolldecken
  • gut erhaltene Schuhe (paarweise zusammengebunden)
  • Plüschtiere

Folgende Textilien gehören nicht in die Sammlung:

  • Verschmutzte, zerschlissene, beschädigte, nasse Kleidung
  • Verschmutzte, einzelne oder defekte Schuhe
  • Koffer, Körbe, Kleiderbügel, Einkaufstüten
  • Skischuhe, Inliner, Schlittschuhe
  • Putzlappen, Schneiderreste, Schaumstoffe
  • Matratzen, Polsterauflagen, Teppiche
  • Beheizbare Decken oder Kissen
  • Bekleidung, Schuhe und Stoff-/Plüschtiere mit fest eingebauten, elektrischen Funktionen

Derzeit wird an alternativen Lösungen zur Entsorgung von Textilabfällen gearbeitet. Denn das langfristige Ziel ist klar: Mehr Textilien aus dem Restmüll retten, die Recyclingquote verbessern und unsere Umwelt schützen.

Weitere Fragen beantworten unsere Kolleg*innen der Abfallberatung gerne.

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Neuer Imagefilm online

Unser neuer Imagefilm ist online! Der Film, moderiert von Andreas Oleff aus unserer Unternehmenskommunikation, gibt einen umfassenden Einblick in unser breites Leistungsspektrum.

„Wir möchten den Bürgerinnen und Bürgern, unseren Kunden und Partnern einen transparenten und informativen Einblick in unsere Arbeit geben. Der Imagefilm verdeutlicht, wie wir uns täglich für eine nachhaltige Abfallwirtschaft und eine saubere Umwelt einsetzen“, sagt Andreas Oleff, Moderator des Films und langjähriger Mitarbeiter. Der Film führt die Zuschauer durch die verschiedenen Bereiche unseres Unternehmens, zeigt modernste Technologien und gibt einen Überblick über unsere Dienstleistungen.

„Unser Ziel ist es, ein Bewusstsein für die Bedeutung der richtigen Abfallentsorgung und des Recyclings zu schaffen. Wir hoffen, dass der Film viele Menschen dazu inspiriert, bewusster mit Ressourcen umzugehen“, fügt Oleff hinzu. „Gerne stehen die Kolleg*innen der Abfallberatung bei Fragen zur Verfügung.“

Der Imagefilm ist ab sofort auf unserer Website und den Social-Media-Plattformen (Facebook, Instagram, LinkedIn) verfügbar.

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Kostümtausch in Eschweiler

„Krokodil sucht Prinzessin“ war das Motto des ersten Kostümtausches im Eschweiler Talbahnhof.

Unserer Abfallberatung gab zum „Tag des Karnevals“ am 12. November 2023 den Startschuss für die Sammlung von Kostümen. Schulen, Kindergärten und Karnevalsvereine wurden aufgerufen, sich an der Sammlung zu beteiligen. Schnell fanden sich auch Privatpersonen, die ihren Fundus ausdünnen wollten und sogar noch die Nachbarschaft zur Sammlung animierten.

Über 1.000 Stücke zum Kostümtausch

Bis zum eigentlichen Kostümtausch am 20. Januar 2024 konnten wir gut 700 Kostüme sammeln, sichten und sortieren. Über 300 weitere Kostüme brachten die Eschweiler Bürger*innen am Tag selbst noch mit in den Talbahnhof.

Bei karnevalistischer Musik öffnete der Talbahnhof um 12:00 Uhr seine Pforten und die ersten Jecken stöberten durch die – nach Größen sortierten – Kostüme. Drei Kostüme durfte jeder Jeck maximal mitnehmen. Der Besucherstrom brauch während der siebenstündigen Veranstaltung nicht ab. Unsere Kolleg*innen erhielten auch immer wieder neue Kostüme, welche direkt sortiert und auf die passenden Kleiderständer verteilt wurden. „Nehmen“ war im Übrigen nicht an „geben“ gekoppelt. Manche Besucher*innen kamen ohne ein „Tauschkostüm“ vorbei und freuten sich, dass sie, ganz kostenlos, neue Kostümen mitnehmen durften.

Adelige Schirmherren

Bei solch einer närrischen Aktion durfte auch der diesjährige Narrenherrscher nicht fehlen. Prinz Kevin I. und sein Zeremonienmeister Christoph hatten die Schirmherrschaft für den Kostümtausch übernommen. Zusammen mit dem Karnevals-Komitee der Stadt Eschweiler und Bürgermeisterin Nadine Leonhardt bildeten sie quasi die „närrische Dreifaltigkeit“ als Schirmherren. Selbstverständlich statteten Prinz und Zeremonienmeister, zusammen mit ihren Pagen und dem gesamten Tross der Veranstaltung einen Besuch ab.

„In unserer heutigen Wegwerfgesellschaft ist solch eine Aktion total wichtig. Ich freue mich, wenn wir es ermöglichen konnten, dass jedes Kind und jeder Erwachsene ein Kostüm für die Karnevalstage hat. Wir wollen jeden mitnehmen, unabhängig von seinem Portemonnaie“, erklärte Prinz Kevin sein Engagement. „Ich bekomme Gänsehaut, wenn ich in diese vielen glücklichen Gesichter hier schaue“, strahlte der prinzliche Zeremonienmeister Christoph.

Wer seiner Dankbarkeit noch finanziellen Ausdruck verleihen wollte, konnte dies in Form einer freiwilligen Spende an Prinz und Zeremonienmeister tun. Diese werden die Spende für die Jugendarbeit im Eschweiler Karneval weiterleiten.

„Aus der Nummer kommt ihr nicht mehr raus!“, scherzte eine Besucherin. Sie brachte damit zum Ausdruck, was sich viele der Anwesenden wünschen: Es muss eine Wiederholung im Jahr 2025 geben!

Bildquelle: Manuel Hauck

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Die Biotonne in frostigen Zeiten

Beim Einsetzen des Frostes können die feuchten Bioabfälle in der der Biotonne festfrieren und die Tonne lässt sich nur teilweise oder überhaupt nicht leeren.

Heftiges Rütteln bei der Leerung ist nicht die Lösung, denn die Kunststoffgefäße können bei Frosttemperaturen schneller bersten. Wer die nachfolgenden Tipps der AWA-Abfallberatung in die Tat umsetzt, kann solchen Problemen aus dem Weg gehen:
Durch Einwickeln feuchter organischer Küchenabfälle in Tageszeitungspapier oder Papiertüten (z.B. Verpackungen von Obst oder Brot) wird die Feuchtigkeit gebunden und das Anfrieren der Bioabfälle an den Wänden der Tonne erschwert.
Ebenfalls hilfreich ist es die Biotonne in der Winterzeit vor dem Befüllen mit Zeitungspapier auszukleiden bzw. Eierkartons oder Wellpappe auf den Boden der Tonne zu legen.
Die Biotonne steht am besten frostsicher, z.B. in Garagen oder Kellereingängen, wenn dies nicht dauerhaft möglich ist, zumindest in der Nacht vor dem Entleerungstag. Wer keine Möglichkeit hat, die Behälter geschützt unterzustellen, hilft der Abfallentsorgung, wenn er vor der Leerung die Abfälle vorsichtig mit einem Spaten von der Gefäßwand löst.

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Oh Tannenbaum…

…wie schön war die Zeit mit dir

Die Weihnachtszeit ist vorbei, das neue Jahr wurde begrüßt und nun beginnen die ersten Abholungen der Weihnachtsbäume und Adventskränze. Doch, damit alles mitgenommen wird, gilt es ein paar Dinge zu beachten.

Richtig trennen und entsorgen

Zwischen den grünen Zweigen verbergen sich oft auch Plastik-, Glas- und Metallteile. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der korrekten Trennung, um sicherzustellen, dass keine Fremdstoffe in die Biotonne gelangen und eine nachhaltige Abfallentsorgung gewährleistet wird. Ein Adventskranz besteht beispielsweise oft aus einer Vielfalt von Materialien wie Tannenzweigen, Kerzen, Schleifen, Kunstschnee und weiteren dekorativen Elementen. Um eine umweltfreundliche Entsorgung zu ermöglichen, ist es entscheidend, die verschiedenen Materialien sorgfältig zu trennen.

Während echte Tannenzweige in die Biotonne gehören, sollten Kranzkörper und anderes künstliches Dekor für das nächste Weihnachtsfest aufgehoben oder im Restmüll entsorgt werden. Blätter und Zweige mit Glitzerspray, Metallic-Lack oder Kunstschnee dürfen nicht in die Biotonne und müssen in den Restmüll.

Ein zweites Leben für Kerzen

Wussten Sie schon, dass Kerzen ein zweites Leben haben? Kerzenresten werden von der Caritas eingeschmolzen und zu kreativen Unikaten. Damit Sie diese Arbeit bequem unterstützen können, besteht an allen Entsorgungszentren die Möglichkeit, nun auch Kerzenreste abzugeben.

Bei der Entsorgung von Tannenbäumen ist eine gründliche Vorbereitung wichtig. Alle Dekorationen, insbesondere Lametta, Kugeln und Lichterketten, müssen entfernt werden, sodass keine Fremdstoffe im Baum bleiben. Mit ein wenig Vorbereitung stellen Sie sicher, dass der Baum mitgenommen wird und aus dem Grün in einer Kompostierungsanlage wertvoller Humus produziert werden kann, der auf den Feldern als Dünger eingesetzt wird.

Kommunen und Städte haben oft spezielle Regeln für die Entsorgung von Tannenbäumen. Einige bieten Abholservices an, während andere Sammelstellen oder spezielle Container bereitstellen.

Hinweise zur Entsorgung Sie können in der Regel dem Abfallkalender entnehmen oder über unsere Abfall-App erhalten. Die App ist kostenfrei und über die App-Stores zu beziehen.

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Mehrweg hat mehr Wert – mit Freude genießen!

Seit Januar 2023 müssen Bistros, Restaurants, Kantinen und sogar Supermärkte mit Salatbars o. Ä. eine Mehrwegverpackung für Speisen und Getränke zum Mitnehmen anbieten. Bereits vor der Corona-Pandemie stellte die Flut von Verpackungsmüll ein Problem dar. Der aktuelle Aufschwung der Lieferdienste hat die Situation zusätzlich verschärft.  Um Plastikmüll aus dem To-Go Bereich zu reduzieren, werden aktuell immer mehr Maßnahmen getroffen. Die Mehrwegangebotspflicht für die Gastronomie bedeutet für Sie als Verbraucherinnen und Verbraucher Folgendes:

  1. Im Restaurant, im Café oder an der Salatbar entscheiden Sie, ob Sie Ihre Speisen und Getränke in Einweg- oder Mehrwegverpackung mitnehmen.
  2. Die größeren Gastronomiebetriebe sind seit 2023 dazu verpflichtet, Ihnen eine Mehrweg-Alternative anzubieten.
  3. In kleineren Gastronomiebetrieben (wie Cafés, Imbisse, Bäckereien, Wochenmarktstände) können Sie sich Ihre mitgebrachten Mehrwegbehältnisse befüllen lassen. Das spart nicht nur Ressourcen, sondern auch Kosten, nutzen Sie diese Möglichkeit.

Die „Go“ und die „No-Go“ im To-Go Bereich:

  • Geht es dabei um Einweg-Plastikbehälter oder auch diese aus Pappe mit Kunststoffbeschichtung?

Tatsächlich betrifft das Gesetz auch Verpackungen, die nur teilweise aus Plastik bestehen wie Pappboxen, die eine Kunststoffbeschichtung oder einen Kunststoffdeckel haben. Eine Mehrwegalternative soll angeboten werden: sie muss gut sichtbar sein und darf nicht teurer als Einweg angeboten werden. Die Höhe des Pfandes soll die Kundinnen und Kunden nicht abschrecken, die Mehrwegalternative zu wählen.

  • Was ist mit den Einwegschalen aus Aluminium, Pappe oder Holz?

Solchen Behältern muss bis jetzt keine Mehrwegalternative angeboten werden.

Aber man soll nicht denken, es wären umweltfreundliche Lösungen. Die To-Go-Verpackungen für Nahrungsmittel werden aus „frischen“ Stoffen (das heißt nicht zum Beispiel aus Altpapier) hergestellt. Durch die Verschmutzungen mit Fett, Soße o.Ä. müssen sie in der Regel im Restmüll entsorgt werden.  So werden diese Verpackungen nach einmaliger Nutzung verbrannt statt wiederverwendet.
Dasselbe betrifft Einwegverpackungen aus Maisstärke, aus Zucker, aus Bambus etc.: diese Verpackungen werden nach ihrer einmaligen Nutzung ebenfalls als Restmüll entsorgt. Ihr vermeintlich „grüner“ Image kann zu verstärktem Gebrauch führen, sowie zum irgendwo in der Natur Liegenlassen. Ressourcenersparnis wird bei keinem Einwegbehälter festgestellt, nur Mehrwegverpackungen haben deutlich bessere Umweltbilanz.

  • Was ist mit den Getränkebechern zum Mitnehmen?

Bei To-Go-Getränkebechern muss immer eine Mehrwegalternative angeboten werden, unabhängig vom Material des Einweggetränkebechers.