#wirfürbio

WIR FÜR BIO

Kampagne #WIRFUERBIO –
Kein Plastik in die Biotonne!

Der Zweckverband Entsorgungsregion West (ZEW) startete zusammen mit der AWA Entsorgung GmbH am 16. Januar 2020 die verbandsweite Informations- und Sensibilisierungskampagne „#wirfuerbio: Kein Plastik in die Biotonne (auch keine kompostierbaren Bioabfalltüten aus Kunststoff)!“

Den Auftakt der Kampagne bildeten verbandsweit eingesetzte Großflächenplakate, ein Radiospot, Tonnenaufkleber und Infomaterial in den Städten und Gemeinden der Region Aachen und Düren.

Die Städte Eschweiler und Düren führten im gleichen Zeitraum Kontrollen der Biotonnen durch. Bewertet wurde nach dem Ampelsystem: Grüne Anhänger an den Biotonnen signalisierten: „Topp! Vorbildliche Sortierung und Befüllung! Vielen Dank!“. Gelbe Anhänger wurden vergeben, wenn Biotonnen Plastiktüten oder andere Fehlwürfe enthielten, verbunden mit der Warnung, dass bei der nächsten Kontrolle die Tonne so nicht geleert würden. Rote Karten waren denjenigen Biotonnen vorbehalten, die offensichtlich als Restmülltonne missbraucht wurden. Diese Tonnen wurden nicht geleert. Für fehl befüllte Tonnen musste eine kostenpflichtige Leerung als Restabfall extra beantragt werden.

Die Kontrollen zeigten Wirkung:  Viele bei der ersten Kontrolle beanstandete Biotonnen gaben bei weiteren Entleerungen keinen Anlass zur Beanstandung mehr.

 

Zuviel (Fremd-)Müll in den Biotonnen der Region:

Mit der Kampagne „#wirfuerbio: Kein Plastik in die Biotonne (auch keine kompostierbaren Bioabfalltüten aus Kunststoff)“ wollen ZEW und AWA die Bürgerinnen und Bürger zunächst auf die zunehmenden Fehlwürfe in den Biotonnen aufmerksam machen.  Ziel der Öffentlichkeitsmaßnahmen ist es, Verständnis zu wecken und die Bereitschaft zur Mitarbeit zu fördern, um durch eine saubere Befüllung der Biotonne unsere Umwelt vor Plastikeinträgen zu schützen!

 

Die zunehmende Verschmutzung der Biotonnen gibt großen Anlass zur Sorge

Untersuchungen zeigten, dass auf den Anlagen der Region angelieferte Bioabfälle bis zu 16 Prozent des Volumens aus Plastiktüten, Kunststoff-Verpackungen, aber auch aus Glas und Restabfällen besteht. Der Fremdmüll im Bioabfall kann in der Biovergärungs- und Kompostierungsanlage weder maschinell noch händisch herausgeholt werden. Mit der Zerkleinerung und bei der anschließenden Verarbeitung gelangen Plastikfetzen, Glasscherben und andere Fremdanteile in den Kompost. Sie müssen mit großem Aufwand aus dem fertigen Kompost herausgesiebt werden, um die strengen Qualitätskriterien zu erfüllen und um zu verhindern, dass Abfälle auf landwirtschaftlich und gartenbaulich genutzte Böden gelangen.

Bioabfälle bereits in der Biotonne sortenrein zu sammeln, ist deshalb die wichtigste Voraussetzung für hochwertigen Kompost, der für den Einsatz in der Landwirtschaft und im Gartenbau für die Produktion von Lebensmitteln vorgesehen ist.

Die Kampagne „#wirfuerbio“ wird mit weiteren Aktionen fortgeführt.

Weitere Informationen erhalten Sie auch auch auf der Kampagnen-Seite

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