Viele Angehörigen schmücken zu Allerheiligen die Gräber ihrer Lieben.
Floristikgeschäfte haben angefangen, stilvolle Blumengestecke und -sträuße zu binden. Dabei sind Moos, Heide, Zweige, Zapfen, Blumen, aber auch Steckschaum im Einsatz.
Nach 1-2 Wochen bis werden die Gestecke und Sträuße mit den verwelkten Blumen meist entsorgt.
Leider macht sich fast niemand die Mühe, vorher das Gebinde auseinander zu nehmen und Blumendraht, Steckschaum oder Plastikschmuck zu entfernen. Daher sind die Gestecke somit ein Fall für den Restmüll, landen aber häufig im Grünschnitt – mit fatalen Folgen. Größere Drahtstücke können ggf. noch in der Kompostierungsanlage ausgesiebt werden. Kleinere Fetzen von Schleifen, Folien oder Bändchen aus Kunststoff landen allerdings im fertigen Kompost und über diesen dann in Garten- oder Ackerböden.
Umweltfreundlicher Grabschmuck zu Allerheiligen
Hier ein paar Tipps für Sie, wie umweltfreundlicher Grabschmuck leicht gelingt:
- Bepflanzen Sie eine wieder verwendbare Schale mit herbstlichen Pflanzen wie z.B. Erika, Chrysanthemen oder Astern.
- Stellen Sie einen Strauß aus frischen Blumen auf die Grabstätte, er bringt etwas Farbe.
- Legen Sie einen kleinen Stein zum Gedenken auf das Grab.
- Füllen Sie ein flache Tonschale mit herbstlichen Dekorationen wie Kürbissen, Kastanien, Ranken und Nüssen.
- Bitten sie Ihren Floristen bei Gestecken und Kränzen auf Steckschwamm, Draht und Plastik zu verzichten. Viele Floristen haben sich bereits unserem Projekt „Blumen ohne Plastik“ angeschlossen.