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Mikroplastik in der Biotonne

Mikroplastik -Tatort Biotonne

Bundesweit wird die zunehmende Verunreinigung des Biomülls festgestellt. Neben Restmüll finden sich auch zahlreiche Verpackungen, Tüten und Produkte aus Kunststoff in der Biotonne. Diese Störstoffe verursachen Probleme bei der Gewinnung des Recyclingproduktes Kompost. Werden Plastikpartikel bei der Siebung nicht erfasst, können sie in den Kompost gelangen und damit in die Umwelt. Was an Bio- Abfällen aus Küche und Garten in die Biotonne gegeben werden darf, ist in der Regel kein Problem für die Nutzer. Schwierigkeiten bereiten die Verpackungen und anderen Produkte aus angeblich „kompostierbaren“ Materialien. Diese sind für eine Verarbeitung in Kompostierungsanlagen nicht geeignet und auch nicht zugelassen. Das ist auch der Grund weshalb „kompostierbare Bioabfallbeutel“ aus Biokunststoffen im Verbandsgebiet des ZEW nicht mehr in der Biotonne zugelassen sind.

Kampagne #wirfuerbio – Kein Plastik in die Biotonne

Mit der Kampagne # wirfuerbio möchte die AWA Bürger für dieses Thema sensibilisieren. Neben Großflächenplakaten, Beiträgen in zahlreichen Medien fahren nun auch Busse im ZEW -Verbandsgebiet. Achten Sie auf die „Oma“, die sich für Biomüll ohne Plastik einsetzt!

Unseren Radiospot zur Kampagne hören Sie hier!

Schreiten Sie zur Tat – 5 Tipps für sauberen Biomüll ohne Plastik:

  • Produkte aus kompostierbaren Kunststoff, wie z.B., Pioabfalltüten, Einweggeschirr oder andere Verpackungen dürfen nicht mit in die Biotonne
  • Unbeschichtetes Papier (z.B. Kraftpapiertüten, Zeitungs- und Küchenrollenpapier) kann zum Einwickeln des Bioabfalls im Haus genutzt werden. Es zersetzt sich im Laufe des Kompostierungsprozesses.
  • Abgelaufene Lebensmittel dürfen in die Biotonne, aber nur ohne Verpackungen aus Kunststoffstoff, Metall oder Glas.
  • Kaffeepads sind kein Fall für die Biotonne. Sie bestehen teilweise aus Kunststoff-Fleece oder beinhalten Kunststoffrahmen.
  • Blumensträuße und Gestecke enthalten häufig Schleifen, Bindeband und Dekorationen aus Plastik bzw. Kunstfasern. Wer sie nicht zerlegen möchte, gibt sie in die Restmülltonne.

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Unser nächster Beitrag zum Thema Mikroplastik – Plastik vermeiden – Was ist schon in die Tat umgesetzt?

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Mikroplastik in der Küche

Tatort Küche

Jede Menge Küchenutensilien mit hohem Verschleiß werden aus Kunststoffen hergestellt. Unbestreitbar lassen sie sich gut reinigen, sind langlebig, geschmacksneutral und kostengünstig. Nicht zu vernachlässigen sind jedoch die negativen Auswirkungen des Kunststoffs auf die Lebensmittel und das Abwasser.

Schneidebretter aus Plastik, Backformen aus hitzefestem Silikon, Tassen für Heißgetränke aus Melamin, Spültücher aus Mikrofasern, Schwämme aus Schaumstoff – bei all diesen Haushaltshelfern können sich Kunststoffteilchen durch Gebrauch und Reinigung lösen. Sie gelangen in die Lebensmittel bzw. in das Abwasser.

Schreiten Sie zur Tat:  5 Tipps um Plastik in der Küche zu vermeiden

  • Wählen Sie Küchenhelfer aus Holz oder Edelstahl anstatt aus Plastik:
    • Kochlöffel, Spülbürsten, Vorrätedosen, Entsafter für Zitrusfrüchte, gibt es in unterschiedlichen – rustikalen bis schicken Ausführungen.
  • Nutzen Sie Schneidebretter aus Holz- oder Glas als Alternative zu Plastikbrettchen. Aus hygienischen Gründen Holzbretter nach dem Gebrauch gut trocknen lassen!
  • Verwenden Sie Backformen aus Metall, am besten ohne Beschichtung (stattdessen gut einfetten).
  • Nehmen Sie Thermobecher aus Edelstahl oder hitzefeste Glasbecher für Heißgetränke und verzichten Sie auf Tassen aus Melamin (ab 70C° können Harze des Kunststoffes in die Getränke übergehen).
  • Reinigen Sie mit Spülschwämmen, Schwammtüchern und Spüllappen aus kunstofffreien Materialien wie z.B. aus Zellulose, Baumwolle oder Luffa (grobfaseriges Innere einer Kürbisart). Diese können gespült, gewaschen werden und nach dem Verbrauch sogar auf den Gartenkompost! (Achtung, für die Biotonne sind diese allerdings nicht geeignet, da ihre Zersetzungszeit nicht dem Bearbeitungszyklus der Kompostierungsanlagen entspricht)

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Unser nächster Beitrag zum Thema Mikroplastik: Tatort Biotonne

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Die Stadt Eschweiler setzt ein Zeichen

Die AWA Entsorgung GmbH und Stadt Eschweiler starten eine gemeinsame Aktion gegen das „Littering“ und den „Wilden Müll“ im Stadtgebiet.

An 10 städtischen Verschmutzungsbrennpunkten werden Hinweisschilder mit dem Slogan „Müll nicht rum“ angebracht, die aufgrund ihrer auffälligen Optik nicht zu übersehen sind. Mit diesen Schildern möchten AWA und Stadt Eschweiler ein Zeichen setzen gegen das achtlose Wegwerfen von Abfällen, Bürger*innen für das Thema sensibilisieren und einen Beitrag zur Europäischen Woche der Abfallvermeidung leisten. Vielleicht wird der ein oder andere Bürger hierdurch zum Umdenken angeregt – es wäre wünschenswert!

Die ersten beiden Schilder sind an den beiden Eingängen des Stadtparks angebracht worden, weitere folgen am Blausteinsee, im Kulturpark Weisweiler, am Waldparkplatz Wilhelminenstraße und an der Scateranlage

Die Europäische Woche der Abfallvermeidung findet unter dem Motto „invisible waste – Abfälle, die wir nicht sehen, schau genau hin“ in der Zeit vom 21.11 bis 29.11.2020 statt.

Die AWA Entsorgung GmbH beteiligt sich mit dem Thema Mikroplastik. Das sind Plastikteilchen, die kleiner als 5 mm und ein anschauliches Beispiel für „unsichtbaren“ Müll sind – fast nicht zu erkennen aber allgegenwärtig in unserem Alltag. Mikroplastik ist Produkten zugesetzt, entsteht durch Abnutzung von Kunststoffen oder durch eine nicht ordnungsgemäße Entsorgung von Plastik.

Achtlos weggeworfene Einwegverpackungen, die nicht aufgesammelt werden, zersetzen sich in der Landschaft und es entstehen immer kleinere Plastikfragmente. Durch Regenfälle können die kleinen Teilchen nicht nur in die Böden, sondern auch in die Gewässer gespült werden und von da aus in die Meere driften.

Schon gewusst?

In Eschweiler gibt es 33 Bürger, die als Sauberkeitspaten Patenschaften für Gebiete übernommen haben und diese von achtlos weggeworfenen Abfällen befreien.

Die AWA unterstützt seit vielen Jahren Müllsammelaktionen und stattet freiwillige Sammler von „Wildem Müll“ mit Handschuhen und den orangen Müllsäcken aus!

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Lösung: Abfälle in der Landschaft

Hier die Lösung zu unserem Quiz. Hätten Sie es gewusst?

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Quiz: Abfälle in der Landschaft

Tatort Landschaft

Die unsachgemäße Entsorgung von Abfällen in der Landschaft (Littering) ist die größte Quelle für Mikroplastik in der Umwelt.

Während die Verschmutzung der Weltmeere durch Mikroplastik in den letzten Jahren in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt ist, sind die Auswirkungen von Mikroplastik in den Böden wenig erforscht. Es gibt Hinweise dafür, dass auch hier Organismen geschädigt werden: Bei Regenwürmern wurde eine Auswirkung auf die Vermehrungsrate beobachtet.

Häufig sind es Plastikverpackungen, die achtlos weggeworfen werden und an Weg- und Straßenrändern liegen. Durch Witterungseinflüsse zersetzen sich Plastikprodukte in immer kleinere Partikel, bis hin zum Mikroplastik. Durch Regenfälle können sie nicht nur in die Böden, sondern in die Gewässer gespült werden.

Mit unserem Quiz möchten wir Ihnen Vorstellung geben, wie lange Abfälle benötigen bis sie zersetzt, bzw. nicht mehr sichtbar sind.

Wie lange benötigen die Abfälle bis sie sich zersetzen?

Ordnen Sie die 6 Abfälle den Jahren zu!

Plastiktüte                           Zigarettenstummel

Getränkedose                     Plastikflasche

Pappkarton                         Joghurtbecher

Die Lösung finden Sie hier!

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Unser nächster Beitrag zum Thema Mikroplastik: Müll nicht rum – wir schreiten zur Tat!

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Mikroplastik beim Waschen

Tatort Waschmaschine

Im Haushalt kann Mikroplastik durch das Waschen von Textilien in das Abwasser gelangen. Quellen für das Mikroplastik können zum einen das Waschmittel selbst sein, aber auch die Textilien, die aus Kunstfasern bestehen.

Waschmittel als Quelle für Mikroplastik

Waschmittel enthalten häufig Kunstoffbestandteile in fester oder flüssiger Form. Sie werden als Füllstoff genutzt, oder auch als Reibemittel, um die Waschkraft zu erhöhen.

Zahlreiche Apps geben Auskunft über die Inhaltstoffe von Waschmittel wie z.B. Code Check“, „Beat the Microbead“, „ToxFox“ oder „Replace Plastic“.

Textilfasern sind eine Quelle für Mikroplastik

Textilien mit Kunstfaseranteil, wie z.B. Fleecepullover verlieren beim Waschen durch Abrieb Fasern, die nicht alle vom Sieb der Waschmaschine aufgehalten werden. Kleinste Partikel gelangen hierdurch in das Abwasser.

Schreiten Sie zur Tat -Fünf Tipps um Mikroplastik beim Waschen zu vermeiden:

Lüften Sie, was nicht wirklich schmutzig ist

Bevorzugen Sie Kleidung aus Naturfasern

Waschen Sie Kleidung aus Kunstfasern kälter und nicht zusammen mit harten Textilien wie z.B. Jeans. Schleudern Sie bei kleineren Umdrehungen, um den Abrieb zu verringern.

Wählen Sie Waschmittel ohne Kunststoffzusätze aus  

oder

Entscheiden Sie selbst, was an Zutaten enthalten sein soll und stellen Sie Ihr Waschmittel selbst her, z.B. aus Naturmaterialien!

Unsere Videoanleitung zur Herstellung eines eigenen Waschmittels finden Sie hier.

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Mikroplastik im Badezimmer

Tatort Bad

In vielen Kosmetikprodukten findet sich Mikroplastik, wie z.B. in Peelings zum Schmirgeln. Diese Zusatzstoffe sind nicht zwingend notwendig und gelangen bei dem Gebrauch ins Abwasser, über die Kläranlagen in die Flüsse und Meere.

Pro Haushalt sind es zwar nur kleine Einträge, diese addieren sich jedoch mit anderen Eintragsquellen zu erheblichen Mengen.

Die Kosmetikbranche hat bereits reagiert und greift bei Peelings schon auf alternative Zusätze wie Kleie, Sand oder Nussschalengranulate zurück. Auch Zahnpasta ist inzwischen mikroplastikfrei.

Woran erkenne ich, ob mein Kosmetikprodukt Mikroplastik enthält?

Für Verbraucher ist es nicht leicht zu erkennen, ob ein Kosmetikprodukt Mikroplastik enthält. Einige eingetragene Gütesiegel verpflichten sich, auf Mikroplastik ganz zu verzichten. Wer die angegebenen Inhaltsstoffe auf der Verpackung prüfen möchte, braucht etwas mehr Zeit (und häufig eine LupeL). Inzwischen gibt es auch Apps, die helfen können Mikroplastik zu identifizieren, wie. z.B. „Code Check“, „Beat the Microbead“, „ToxFox“ oder „Replace Plastic“.

Schreiten Sie zur Tat!  4 Tipps um Mikroplastik zu vermeiden:

Schauen Sie sich einmal kritisch in ihrem Badezimmer um und prüfen Sie mit Hilfe einer der genannten Apps, was sich in Ihren Kosmetika befindet. Überlegen Sie, ob Sie das wirklich alles benötigen!

Achten Sie beim Neukauf auf die Packungsgröße: Produkte, die nicht innerhalb des Haltbarkeitsdatums aufgebraucht wurden, werden nicht in der Menge benötigt.

Ein festes Stück Seife spart in zweierlei Hinsicht Plastik: Bei den Inhaltsstoffen und der Verpackung. Wer keine feste Seife mag, greift zu plastikfreier flüssiger Seife im Nachfüllpack.

Die ganz „Mutigen“ suchen sich im Internet „Kosmetik zum selber machen“ und werden überrascht sein, wie viele natürliche Zutaten sich in der Küche finden.

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Tatort Waschmaschine

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Mikroplastik vermeiden heißt Plastik-Konsum reduzieren

Mikroplastik vermeiden heißt Plastik-Konsum reduzieren

1950 hatte Kunststoff als Material einen ähnlich hohen Stellenwert wie Wolle und Seide. Er wurde für Produkte ausgewählt, die langfristig eingesetzt werden sollten, insbesondere im technischen Bereich. Mit dem Wirtschaftswachstum wurde immer mehr Plastik auch für kurzfristige Anwendungen herangezogen: das Material ist gut formbar und günstig in der Produktion. Heute bestehen viele Verpackungen und Gebrauchsgegenstände aus Kunststoff, die nicht einmal 5 Minuten im Einsatz sind, z. B. ein Coffee-to-Go-Becher.

6-10% der weltweiten Plastikproduktion findet nach Schätzungen (UBA 2015) den Weg in die Weltmeere. Auch wenn in Deutschland die Entsorgungsstrukturen gesichert sind, so findet das Recycling vieler Plastikabfälle außerhalb Europas und es kann nicht geschlossen werden, dass Kunststoffprodukte aus Deutschland auch über Umwege in die Weltmeere gelangen.

Kauf und Nutzung von Produkten aus / mit Plastik überdenken

Wer Mikroplastik vermeiden möchte, sollte deshalb den Einsatz von Plastikprodukten überdenken und nach Alternativen suchen. Die Entscheidung fällt hierbei schon beim Kauf der Produkte. Aber auch durch die sachgemäße Nutzung und Entsorgung lässt sich die Entstehung von Mikroplastik reduzieren.

Fünf Fragen, die zu einer gezielten Kaufentscheidung von Produkten mit und aus Kunststoff führen können:

  • Ist das Produkt wirklich nötig?
  • Ist es für eine langfristige Nutzung vorgesehen und evtl. auch reparabel?
  • Gibt es das Produkt aus umweltfreundlicheren Materialien?
  • Kann durch seine Nutzung Mikroplastik entstehen?
  • Lässt es sich unproblematisch entsorgen?

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Start der Europäische Woche der Abfallvermeidung 2020

„Invisible Waste – Müll den wir nicht sehen“ ist das Motto der diesjährigen Woche der Abfallvermeidung, die europaweit mit vielen Aktionen und Beiträgen stattfindet, auch in unserer Region.

Ziel dieser Aktionswoche ist es, das oberste Gebot der Abfallwirtschaft, die Abfallvermeidung in unser Bewusstsein zu rücken.

Nicht immer ist Abfall auf den ersten Blick erkennbar. Abfall fällt bei vielen Produkten nicht erst bei der Entsorgung an. Wir sind aufgefordert, Produkte aus dem Alltag entlang des Lebenszyklus zu betrachten. Wie schätzen wir die Abfälle ein, die entstehen? An welchen Stellen können wir eingreifen und Abfälle vermeiden? Gibt es Alternativen, die weniger Abfälle entstehen lassen? sind Fragen, die sich stellen und zum Nachdenken anregen sollen.

Mikroplastik ist ein anschauliches Beispiel für unsichtbaren Müll – fast nicht zu erkennen aber allgegenwärtig in unserem Alltag. Es ist Produkten zugesetzt, entsteht durch Abnutzung von Kunststoffen oder durch eine nicht ordnungsgemäße Entsorgung von Plastik.

Erfahren Sie, wie Sie auf pragmatische Weise im Alltag Mikroplastik vermeiden können, hier, auf unserer Facebook-Seite oder über die ZEW-Abfall-App

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Mikroplastik – kein Abfall für den ersten Blick

Mikroplastik – kein Abfall für den ersten Blick

Plastikpartikel, die kleiner als 5mm sind, werden als Mikroplastik bezeichnet.

Man unterscheidet primäres und sekundäres Mikroplastik:

Sekundäres Mikroplastik entsteht durch Abrieb oder Verwitterung von Plastikprodukten. Plastik verrottet nicht, es zersetzt sich in immer kleinere Stücke und bleibt in der Natur ewig erhalten. Durch die unsachgemäße Entsorgung von Kunststoffprodukten in der Umwelt entsteht weltweit das meiste sekundäre Mikroplastik.

Wenn dagegen Mikroplastik als Bestandteil Produkten direkt zugesetzt wird, wie z.B. in Duschgels oder Shampoos, spricht man von primärem Mikroplastik.

Aus dem Haushalt in die Umwelt – Die Wege des Mikroplastiks

Aus dem Haushalt gelangt Mikroplastik überwiegend über das Abwasser in die Umwelt. Nur durchschnittlich 85 % des Mikroplastiks können Kläranlagen zurückhalten, so dass ein Teil wieder in die Flüsse oder durch den Klärschlamm auf Felder gelangt.

Auch falsch entsorgtes Plastik in den Biotonnen führt zur Entstehung von Mikroplastik. Mit dem Kompost werden dann kleinste Plastikpartikel auf Äcker und Gärten aufgebracht.

Trotz geregelter Entsorgungsstrukturen gelangen rund 1400 Tonnen Plastikabfälle pro Jahr aus Deutschland in die Meere – das meiste in Form von Mikroplastik (Quelle Statistisches Bundesamt). Einmal im Wasser angekommen, verteilt sich Mikroplastik mit gravierenden Folgen über die ganze Welt.

Unser Video zum Thema sehen Sie hier

Morgen erfahren Sie:

Mikroplastik vermeiden heißt Plastik-Konsum reduzieren